Robert deHaviland, ein fast unentdeckt gebliebenes Genie

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Einleitung

Frei nach Goethe "streiten zwei Seelen, ach, in meinem Kopf". Denn für glühende Verehrer deHavilands wegen seiner Theorien zur Informationshygiene dürfte eine Biografie, fußend auf mehr Mutmaßungen als Tatsachen, eigentlich im Sinne deHavilands nicht erscheinen, andererseits kann gerade ein Anhänger, fast schon Jünger deHavilands, nicht umhin, ein solches, wenn auch mit vielen Fragezeichen versehenes Unterfangen zu beginnen, um ein für alle Mal sein Vorbild deHaviland der Nachwelt zu präsentieren und sein Andenken so zu bewahren.

Es sollte auch noch einmal daran erinnert werden, wie deHaviland "entdeckt" wurde.

Bei einem ersten Einsatz des Prozessleitsystems TDC 2000 wurden Hinweise gesucht, wie die Benutzerführung zu gestalten sei. Bei den Literaturrecherchen stieß man auf ein Grundgesetz, das mit Recht deHaviland zugeschrieben wird:

- Wo ein Bildpunkt ist, kann kein anderer sein -.

Damit ist wahrhaftig ein fundamentaler Kernsatz formuliert.

Alle weiteren sind davon direkt ableitbar. Gleichzeitig wird die Endlichkeit und Beschränktheit eines bildschirmgestützten Systems eindeutig beschrieben.
 

Der Leser möge sich diesen Satz, im wahrsten Sinne des Wortes, durch den Kopf gehen lassen, um in die Gedankenwelt deHavilands einzudringen.
 
 

Offizielle Biographie

Der Apfel fällt vom Stamm - Kinder u. Jugendjahre -

Um 7.03 Uhr ist die Welt bei Havelands in Lehrte bei Hannover in schönster Ordnung.

Sohn Robert hat am 13.12.1880 das Licht der Welt erblickt. Die ersten Jahre des jungen Robert Haveland unterschieden sich in Nichts von denen seiner Altersgenossen in Hannover (wo man kurz nach der Geburt Roberts hinzog) und der übrigen Welt.

Seine Eltern, der Forstbeamte Wilhelm und seine Frau Herta verwöhnten ihren Sohn und freuten sich an seinen Fortschritten.

Er machte ihnen in den ersten Jahren seines Lebens keine Sorgen und war ein lustiges und freundliches Kind. Vielleicht etwas stiller als seine Altersgenossen, oft machte er den Eindruck, als führte er innerlich Gespräche, beziehungsweise überlege sich irgendwelche Spielzüge in einem imaginären Spiel. Aus heutiger Sicht auffallend war allerdings, dass er eine große Vorliebe für Abkürzungen in jeder Beziehung hatte.

In der Schule kam er gut voran, glänzte aber nie durch gute Noten, sondern hielt sich immer im vorderen Mittelfeld. Allerdings machte er schon jetzt durch eine besondere Eigenart auf sich aufmerksam, die sein ganzes Leben wie ein roter Faden durchzog:

Sein Faible für ausgefeilte Logistik.

In der Schule organisierte er ein Verfahren, um alle sein Mitschüler im Notendurchschnitt entscheidend voranzubringen. Die sogenannte PSI-Technik, - per Spicker intelligent -‚ bestand darin, für alle Fächer täglich Spicker anzufertigen, die allen, eventuell spontan angesetzten Klassenarbeiten den Überraschungseffekt nahmen. Dazu wurden nicht einfach simple Spicker geschrieben, sondern mit Hilfe eines raffinierten Punktesystems wurde für jedes Fach ein sogenannter FR (Fachreferent) ernannt, der ein Gerippe lieferte, nach dem die Mitschüler ihre Spicker selbst erarbeiteten. Diese Disposition wurde auswendig gelernt, was durch das feste Schema für alle Fächer sehr erleichtert wurde, und stand bei Klassenarbeiten jedem zur Verfügung (im Kopf).

Über seine Experimente per Gedankenübertragung den Lehrer zu bestimmten Fachgebieten Arbeiten schreiben zu lassen, um die Spickerherstellung zu optimieren und den sogenannten SA (Spickerausschuss) zu verkleinern, ist nicht viel bekannt geworden.

Auch über die Erfolge bei Versuchen in der Gegenrichtung, die Gedanken des Lehrers durch Hellsehen anzuzapfen, ist nichts Definitives bekannt. Es muss allerdings davon ausgegangen werden, dass die Erfolgsquote durch diese Methoden gesteigert wurde, da seine Abiturklasse damals, sehr gute und besonders homogene Leistungen gegenüber allen anderen Schulen aufwies.

Allerdings, das weiß jeder Schüler, liegen die Themata für Klassenarbeiten förmlich in der Luft, und zwar umso stärker, je größer der Abstand zur letzten Arbeit wird, und je näher eine Notenkonferenz rückt. Offensichtlich wurde später dieses Phänomen und alle Nachbargebiete mit dem Sammelbegriff PSI belegt.

Obwohl sehr wenig aus der Schulzeit überliefert ist, konnte schon damals die schier unbegrenzte Fähigkeit R. H's beobachtet werden, bahnbrechende und erstmalig zu benennende Phänomene mit einer eingängigen Formel zu belegen, die später dann für ein ganzes Fachgebiet stehen, allerdings auch oft im Laufe der Jahre eine ganz neue Bedeutung erlangten.

In seiner Jugend las Robert gern Reisebeschreibungen aus aller Welt, besonders hatten es ihm die Schilderungen der Entdeckungsreisen auf dem Nordamerikanischen Kontinent angetan.

Zu den Wäldern seiner Heimat, der Harz liegt in der Nähe, hatte er eine fast neurotische Beziehung. Sicher hat sein Vater, der inzwischen Forstrat war, viel dazu beigetragen, aber auch das Erbe seiner Ahnen, die aus Ostpreußen (?) oder dem Baltikum (?) stammten hat seinen Anteil daran. Wegen seiner exzessiven Fahrrad- und Wandertouren in die Wälder an Leine und Weser wurde er von seinen Mitschülern TGH oder TGR genannt, was "tief grüner Haveland" oder "tief grüner Robert" heißen sollte.

Hier liegt auch die Wurzel der schwierigen Verfolgung der Lebensdaten Havelands. Immer wieder hat sich durch seine Abkürzungsmanie eine Verfälschung des Namens ergeben und oft zu einer Irreführung der Rechercheure geführt. Was zuerst noch eine einzelgängerische Spinnerei Havelands war, artete später in  große Jugendbewegungen wie Wandervögel u. ä. aus, und gipfelte sehr viel später sogar in einer politischen Bewegung, die sich als Bewahrer der letzten Bäume der Haveland‘schen Wälder versteht.
 

Die Saat geht auf - Studium

Über Havelands Studienjahre kann nur gemutmaßt werden. Doch lässt die Wahl des Studienortes Rückschlüsse zu, wenn man den Weg deHavilands (ab ca. 1918) geradlinig zurückverfolgt. Aachen, von riesigen Wäldern umgeben, im Gegensatz zu Hannover auf vielen Hügeln erbaut, mit einer jahrhundertealten Tradition, muss auf den jungen Haveland einen großen Eindruck gemacht haben. Zusätzlich wird ihm auch die Konsequenz, mit der Aachen, die später von ihm wissenschaftlich begründete, Informationshygiene betreibt, fasziniert haben. Denn Aachen (eigentlich Bad Aachen) ist bekannt als Heilbad, aber nur bei denen, die Heilung suchen, die Gesunden kennen Aachen als die Stadt mit der Spielbank, während die eher armen Studenten die technische Hochschule mit ihrem ausgeprägten Verbindungswesen schätzen.

Die Holländer kennen Aachen als Aken und die französichsprechenden Nachbarn als Aix la Chapelle. Diese Redundanz gepaart mit einem ganz bestimmten Bedeutungsschwerpunkt war einerseits richtungsweisend und auch andererseits bestimmend für die Wahl Aachens zum Studienort Havelands.

Hier begann er mit der Porzellanmalerei. Seine Motive holte er sich in den Wäldern der Umgebung. Sicher schloss er sich nicht der Wandervogelbewegung an, denn nichts war ihm mehr zuwider als lärmende Massen, die ungehindert immer wieder das Gleiche daherschwafelten. Diese praktisch nur aus Redundanz bestehende Informationslosigkeit konnte Haveland nur dazu bewegen, alleine die Eifel und das Hohe Venn zu erwandern.

[Wenn man die Relation Informationsmenge/Infogehalt des Liedes 'Hoch auf dem gelben Wagen' betrachtet, so wird einem klar, dass dieses Lied gerne von Politikern gesungen wird, der Knackpunkt dieses 4-strophigen Liedes ist die lapidare Feststellung, dass eine Postkutsche rollt. Fragen nach wohin, woher, Passagiere (?)‚ Ladung, PS, Qualifikation des Fahrers usw. bleiben offen.]

In seine Studienzeit fällt die erste Anwendung der später so bekannten Piktogramme z. B. . Bei seinen Spaziergängen fiel ihm immer wieder auf, daß Touristen Mühe hatten, die weitschweifigen Hinweise des Verkehrsvereins zu befolgen, um z. B. die Heilquellen zu finden. Er schlug Bildsymbole (BS) vor, die auch dankbar angenommen wurden. Sein Vorschlag, die Wege, unter völligem Verzicht auf BS, farbig auf dem Pflaster zu kennzeichnen, um auch die Touristen zu erreichen, deren Erfahrungsschatz nicht ausreichte, mit dem auf dem Bildsymbol Dargestelltem eine Übereinstimmung herzustellen, wurde erst Jahrzehnte später bei der Stockholmer U-Bahn konsequent genutzt. Denn, wie hinlänglich bekannt ist, werden die einzelnen T-Linien (Tunnelbånan) farbig gekennzeichnet und der Benutzer so durch breite farbige Striche an den Wänden geleitet. Das hat natürlich, um beim Beispiel Aachen zu bleiben, oft dazu geführt, dass Touristen, die eigentlich zum Aachener Dom  wollten, zu den Heilquellen geführt wurden. Das wurde jedoch nicht als Nachteil empfunden, da Touristen schon damals erfahrungsgemäß am liebsten von Anderen geführt wurden und es hauptsächlich zählt, irgendwo anzukommen, weniger, da anzukommen, wo man ursprünglich hinwollte. Diese Variante der Benutzerführung wird heute durch blindes Vertrauen auf Animateure bestätigt und durch das Angebot von sogenanntem "Paketurlaub" konsequent genutzt. Der Biograph deHavilands muss sich an dieser Stelle dafür entschuldigen, diese Studienjahre zu beschreiben, obwohl keine Fakten dieses Lebensabschnittes vorliegen. Aber spätestens jetzt wird klar, welche Mühe es gekostet hat, diesen wahrhaft großen Wissenschaftler dem totalen Vergessen zu entreißen.

Es soll aber auch klar geworden sein, in welcher Weise schon der junge deHaviland dachte und (leider) auch arbeitete. Man sieht förmlich nur die Früchte seiner Arbeit, aber keiner hat ihn je dabei beobachtet oder festgehalten, wie er die Pflanzen hegte und pflegte. Man muss auch heute noch die Konsequenz bewundern, mit der er seine Abstinenz bei Veröffentlichungen betrieb und sich trotzdem bei der Anwendung der Mittel zur Informationshygiene durchsetzte.

Leider hat er dadurch, offensichtlich nicht damit rechnend, dass seine Lehre erst jetzt nach ca. 60 Jahren voll und ganz angenommen wird, vielen "Wissenschaftlern" Gelegenheit gegeben, seine bahnbrechenden Ideen als die ihren auszugeben (s. a. Schriftwechsel im Anhang).

So ist es auch kein Wunder, daß sich die Spuren Havelands vollständig verwischen und erst Jahre später ein Robert deHaviland in Kanada von sich reden macht.
 

Reiche Ernte - Berufsjahre Bei der kanadischen Armee ergaben sich schwerwiegende Probleme bezüglich der Ausbildung und Logistik. Kanada ist der Zusammenschluss vieler ethnischer Gruppen, die unter englischer Vorherrschaft ein Volk zu werden versuchen. Da trifft es sich gut, dass mit deHaviland (kein anderer als Robert Haveland) ein Mann gewonnen wird, der es versteht, ohne Umschweife dieses, im Wesentlichen, Informationsproblem zu lösen.

Jetzt kommen ihm seine Theorien zugute, die er hier erstmals in großem Maßstab praktisch anwenden muss. Hier kann er seine, frei von sprachlichen Barrieren allen verständliche Piktogramme, anwenden.

Noch heute, oder gerade heute, sieht man sie bei allen Heeren der (westlichen) Welt die Bildsymbole (BS) für "Notausgang", "Nicht oben", "Kein Ausstieg", "Verbandsmaterial", "Vorsicht: Rotorblätter", "Fallschirm erst öffnen, wenn Sichtkontakt mit Boden", die deHaviland damals entwickelte.

Ein sehr interessantes Vorhaben wurde von deHaviland angeregt, und, nach anfänglichem Widerstreben der Heeresleitung, auch durchgeführt. Es handelte sich um eine Sprache, die es allen Armeeangehörigen (welcher früherer Nationalität und damit auch Muttersprache auch immer) erlauben sollte, auf einfache Weise auch komplizierte Sachverhalte auszudrücken.

Der Widerstand der Heeresleitung bestand einerseits darin, dass deHaviland (obwohl durchaus frankophil) als Sprachgrundlage englisch wählen wollte (und auch durchsetzte), obwohl das französische Element in der Armee damals überrepräsentiert war und andererseits durch die große Furcht der Heeresleitung, diese neue Art der Befehlsübermittlung ebenfalls lernen zu müssen und auch nur dann richtig verstanden zu werden, wenn die Anweisung eindeutig ist. 

Es entstand eine Sprache, in den Anfangen ganz problemorientiert auf die Belange des Heeres, später mit weltweiter Bedeutung, die deHaviland BASIS (auch BASIC) nannte. (BASIS(C) = British/ American simple instructions system (code)). 

Als Beispiel soll ein Anweisung dienen, nach der ein braunes Pferd aus dem Stall geholt und bei Reittauglichkeit gesattelt werden soll.

For N = 1 To AL(l HORSES)

          IF HO(RSE)(N)1,3 = "FOX" THEN A

C NEXT N

A         IF HO(RSE)(N),4.= "O.K" THEN SA(DDLE) = N : GOTO B

GOTO C

B WRITE SA(DDLE); ". HORSE is o.k"

END
 

DeHaviland erkannte, dass Variable durch 2 Buchstaben ausreichend unterscheidbar sind. Er führte schon damals numerische- und Text-Variable ein, obwohl bei reinen Beschreibungen eine solche Unterscheidung nicht sofort notwendig erscheint. Als deHaviland den Entwurf fertiggestellt hatte, wandte er sich anderen Aufgaben zu, ohne diese wahrhaft bahnbrechende Tat publizistisch auszuwerten, so wie es seine Art war.

Er arbeitete jetzt auf dem Gebiet der Informationsübermittlung, um den Redundanzfaktor festzustellen und zu optimieren, deHaviland kam folgerichtig über kurz oder lang mit dem Gebiet in Berührung, das wir heute mit Prozessleittechnik bezeichnen. Dabei scheinen ihm verteilte Systeme vorteilhaft zu sein. Er konstruierte verschiedene Komponenten für die Steuerung von Prozessen. Auch das "Visual panel" entstand in dieser Zeit. Er stößt immer öfter in Gebiete vor, die dem Stand der damaligen Technik weit vorauseilten. Bisher war alles direkt umzusetzen und anzuwenden, eine Veröffentlichung in Fachzeitschriften war nicht unbedingt notwendig. Deshalb wählte er jetzt die im einzig zur Verfügung stehende Methode, die seiner Überzeugung: keine schriftlichen Aufsätze, Patente oder dergl. unnötig zu verfassen, entsprach, nämlich der Kontakt zu Kollegen in Großfirmen (z. B. Honeywell) und auch Schriftstellern. So ist der einzige Kontakt aus dieser Zeit durch Arthur C. Clarke verbürgt. Er beschreibt deHaviland (u. U. nannte er sich damals Robert P. Haviland) als weitsichtigen Wissenschaftler, der ihm wertvolle Denkanstöße geben konnte, die später sogar zu einer Kette von feststehenden Satelliten rund um die Erde führten. Durch diese Bekanntschaft mit Clarke wird auch der allgemein angenommene Unfalltod mehr als fragwürdig. Anzunehmend ist, daß deHaviland lebt. Ein nur fragmentarisch erhalten gebliebener Entwurf zu einem Vortrag mit dem (Arbeits)? Titel "The challenge of Tin Lizzy" kann erst heute in seiner geradezu epochalen Bedeutung erfasst werden. Es handelt sich zwar nur um festgehaltene Gedankensplitter, aber sie beschreiben ein System parallel geschalteter "Topics" (total parallel interactive computing slices) das die heutige fünfte Generation" (der Computer) vorwegnimmt. DeHaviland stellt sich kleine leistungsfähige, sehr schnelle Mini- (heute Micro)- rechner vor, die nebeneinander, also parallel eine Aufgabe bearbeiten, und zwar so wie eine moderne (damals) Autofabrik arbeitet. An allen Teilen für ein Auto wird gleichzeitig gearbeitet, so dass sich die Teile völlig "stockless" (ohne Lager) in ein Auto verwandeln.

Da es praktisch unmöglich erscheint, ein Programm dafür zu formulieren, hielt deHaviland es für.absolut notwendig, dass alle kleinen Computerscheiben (computing slices) zu jeder Zeit über das Gesamtgeschehen an der "Zeitfront" Bescheid wissen müssen. Die Aufgabe wird also "von oben" grob formuliert und die slices müssen die "Intelligenz" besitzen, ihre Aufgabe im Sinne des Ganzen selbst zu formulieren. Schon hier wird der Begriff der "künstlichen Intelligenz", wenn auch in anderem Sinne als heute, von deHaviland vorformuliert. Er war sich absolut darüber im Klaren, mit diesen Gedanken sämtliche Vorstellungskraft seiner Zeit zu überschreiten.

Er verzichtete deshalb darauf, diese "Träume" zu Papier zu bringen, in konsequenter Befolgung seiner von ihm selbst aufgestellten Regeln der "Informationshygiene". DeHaviland erweist sich trotzdem heute als der da Vinci des 20. Jahrhunderts und die Japaner müssen sich an den Gedanken gewöhnen, nicht die Computer der 5., sondern die der allerersten Generation anzugehen.

DeHaviland steht damit an einer Wendemarke, die ihn zwingt, ganz anders auf seine Umgebung einzuwirken als bisher. Sein Unfalltod, von ihm selbst inszeniert, erlaubt es ihm ein für alle Mal in aller Stille zu arbeiten und weiter zu forschen.Ohne es direkt zu wissen, greifen wir bei jeder fortschrittlichen Entwicklung auf deHavilandsches Gedankengut zurück. Dieser Tatsache durchaus bewusst, möchte ich an dieser Stelle abbrechen und die dringende Bitte aussprechen:

Sehr verehrter Herr deHaviland, sollte Ihnen jemals diese Biographie unter:die Augen kommen und Sie irgendetwas zu berichtigen haben bzw. Sie überhaupt ein zustimmendes oder auch ablehnendes Statement abgeben wollen, dann melden Sie sich (oder ihre rechtlichen Nachfolger) bitte unverzüglich bei mir.

Voller Hochachtung Ihr

Hans W. Valentin
 
 
 
 

Nachwort des Verfassers

Um allen Lesern den Wind aus den Segeln zu nehmen, die die vorliegende Arbeit nicht als Biographie anerkennen können, sei hier gestanden, dass sie von mir wirklich nur als Versuch einer Biographie de Havilands verstanden wird. Es fehlt noch sehr viel "Fleisch" um das Gerippe auszufüllen. Aber gerade das ist mein Anliegen an die Welt. Helft den wenigen Anhängern deHavilands bzw. den wenigen, die überhaupt um die Existens dieses stillen, großen Denkers wissen, weiter Zeugnisse seines Schaffens aufzuspüren. Ich will gerne allen Hinweisen nachgehen und sie in späteren Auflagen in die Biographie, die, so hoffe ich, einmal den Namen "Biographie" zu Recht tragen soll, einzuarbeiten.
 

Vielen Dank, schon jetzt, allen, die helfen wollen, das große Werk deHavilands zu erhalten und weiter aufzuklären.
 

28. 10. 1984 H. W. V.
 
 

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