Einige Sätze deHavilands blieben erhalten bzw. konnten entziffert werden

Jahrmillionen waren nötig um aus Fels und Sand eine Welt zu erschaffen, die wie Chaos erscheint, aber Gesetzen gehorcht, die wahrscheinlich doch für immer verborgen bleiben. Nur wer sich ganz in diese andere Welt einlebt, sich fast darin verliert, kann vielleicht mit einer Lösung rechnen. Eine Lösung, die dann überraschend Dinge sichtbar werden lässt, die sonst immer im ewigen Dunkel verborgen bleiben.

Die Wüste verändert sich seit Anbeginn der Welt. Täglich, stündlich, immer. Wind, Sand, Hitze und Kälte erzeugen dauernd neue Formen und Farben, endlos und zeitlos. Und doch scheinen sich stabile Strukturen zu bilden, die ein Muster darstellen, das auf seine Entschlüsselung zu warten scheint.

Öde Weite, am Horizont der Rand der Welt. Unbeirrt wird trotzdem dort das große Wunder gesucht. Zusammen geht es durch die Einsamkeit. Der Mensch braucht die Natur, die Natur den Menschen. Die Existenz des Einen ohne den Anderen ist unmöglich und nicht gewollt. Seit Urzeiten, heute und bis in alle Ewigkeit.

 (Anmerkung des Forscherteams des HWV:
 Der folgende Absatz deutet auf das GPS (Global Positioning System) in Erprobung hin.)

 Das wichtigste Gesetz in der Wüste lautet: Immer zu wissen, wo man sich befindet. Seit Jahrhunderten leben und bewegen sich hier Menschen. Unverändert orientieren sie sich auch heute noch am Tag an der Sonne und nachts an den Sternen. Der moderne Mensch aus seiner anderen Welt verlässt sich dagegen ganz auf Technik. Elektronik hat die Natur abgelöst, komplizierte Systeme sind notwendig um ihm präzise seinen Standort zu bestimmen. Denn nur mit einer wirklich verlässlichen Information kann er in unbekanntem Gebiet Neues entdecken.

(Anmerkung des Forscherteams des HWV: Mit dem letzten Absatz endet der gefundene Text)

 Niemand ist allein. Immer wieder trifft man auf Spuren, die von nirgendwo her zu kommen scheinen und im Irgendwo enden werden. Die Entscheidung den Spuren zu folgen oder sie zu ignorieren, fällt jeder selbst für sich. Mit den Folgen der Entscheidung, richtig oder falsch, muss ebenfalls jeder für sich leben. Immer gilt es abzuwägen, sich dem Risiko zu öffnen und eine Chance zu nutzen oder die Sicherheit zu wählen und eine Erfahrung zu verpassen. Die  Möglichkeit zu wählen, kann beides bedeuten, alles zu gewinnen oder alles zu verlieren. Am Ende steht das Nichts oder   (Abbruch des Textes)
 
 
 
 


 
 HWV 19. 09. 2001